Slow living: 5 Tipps für mehr Entspannung im Alltag

Dieser Beitrag ist für alle, die von weniger Stress im Alltag träumen. Die einmal auf die rote Stopptaste des Hamsterrads drücken und danach etwas entspannter weitermachen wollen. Für Euch haben wir ein paar einfache, selbst erprobte Tipps dazu zusammengestellt, wie Ihr Euren Alltag bewusst entschleunigen könnt.

Slow living: 5 Tipps für mehr Entspannung im Alltag
Slow living: 5 Tipps für mehr Entspannung im Alltag

Oft warten wir darauf, dass wir irgendwann mehr Zeit haben. Dass der Wald von Aufgaben sich lichtet und wir auf dieser Lichtung jetzt endlich das Leben mehr genießen. Nicht nur in kleinen Oasen namens Urlaub. Das Problem ist: Das Leben wird nicht von selbst irgendwann langsamer. Solange wir nicht selber auf die Stopp-Taste drücken, dreht sich das Karussell eher schneller. Doch wenn wir nur noch versuchen mit der Beschleunigung Schritt zu halten, verpassen wir an den meisten Tagen unseres Lebens so viel Schönheit. Wie wäre es deshalb, wenn wir ein wenig Langsamkeit in unseren schnelllebigen Alltag holen?

Warum ist mehr Langsamkeit so wichtig?

Wer im Dauerlauf durchs Leben rennt, setzt seine psychische und physische Gesundheit auf´s Spiel. Aber das ist nicht alles: Er verliert auch den Kontakt zu Freunden und Tätigkeiten, die ihm/ihr eigentlich wichtig sind.

Wir alle wissen: Stress ist Gift. Etwas mehr Langsamkeit ist gesund für Körper und Seele – es lässt uns bewusster leben und besser im Blick haben, was uns wirklich glücklich macht.

Slow living: 5 Tipps für mehr Entspannung im Alltag
Slow living: 5 Tipps für mehr Entspannung im Alltag

In der Ruhe liegt die Kraft: Slow living und Downsizing

Schon in den 90er Jahren begann als Gegenbewegung zum Fast-Food-Trend etwas, das heute als „slow living“ oder “mindful living” in aller Munde ist. Der Begriff bedeutet soviel wie “langsam leben”. Dabei geht es im Prinzip um Selbstfürsorge und mehr Achtsamkeit im Alltag. Ein mit Bedacht zubereitetes Essen aus hochwertigen Zutaten mit Muße zu genießen zum Beispiel. Manche gehen sogar so weit, ihren ganzen Lebensstil umzukrempeln: Downsizing bedeutet, bewusst auf Einkommen zu verzichten, für mehr Zeit um das Leben zu genießen. Aber so weit muss ja nicht jeder gehen. Und es geht natürlich auch nicht darum, ab sofort alles im Schneckentempo zu machen.

  • Worum geht es beim Slow living?

    • Vermeidung von Dauerstress
    • Achtsamkeit im Alltag
    • Bewusstes Wahrnehmen der Umgebung
    • Selbstfürsorge
    • Natürlichkeit und Nachhaltigkeit

Wie können wir unseren Alltag entschleunigen?

Was können wir aber konkret tun, um uns nicht die ganze Zeit so überwältigt zu fühlen, ohne unsere gesamte Lebensweise umkrempeln zu müssen?

Wir haben in den letzten Jahren mehrere kleine feine Methoden ausprobiert, die ohne großen Aufwand Druck aus einem stressigen Alltag nehmen. Und herausgefunden, welche für uns gut funktionieren. Heute möchten wir deshalb 5 ganz einfache Ideen für mehr Ruhe, Achtsamkeit und Entschleunigung im Alltag an Euch weitergeben. Vielleicht ist ja der eine oder andere Tipp für Euch dabei, den Ihr einmal ausprobieren möchtet.

Slow living: 5 Tipps für mehr Entspannung im Alltag
Slow living: 5 Tipps für mehr Entspannung im Alltag

„Wenn wir uns einen Tee oder Kaffee machen, versuchen wir, ihn nicht nebenbei zu trinken während wir etwas anderes weitermachen. Den kleinen Moment Zeit, eine Tasse Tee oder Kaffee bewusst zu genießen haben wir doch, oder? Nimm den Moment mit allen Sinnen wahr: wie fühlt sich die Tasse in deiner Hand an? Wie fühlt sich der heiße Dampf an? Welches Aroma hat das Getränk? Wärmt der Tee dich auf und strömt Energie vom Kaffee in deinen Körper?“

Slow living-Moment: Nimm die Gegenwart wahr

Das klingt so selbstverständlich, aber ist es nicht: Um Deinen Tag zu entschleunigen hilft es sehr, sich selbst immer mal wieder bewusst in die Gegenwart zurückzuholen. Oft schweifen unsere Gedanken ab und wir hängen in der Zukunft oder der Vergangenheit fest. Und oft wollen wir viel zu viel, viel zu schnell. Nimm Dir vor immer mal wieder kurz innezuhalten und bewusst zu realisieren wo du gerade bist. Atme 3 Mal tief durch die Nase ein und durch den Mund aus. Wie geht es Dir? Bist du müde, kalt oder durstig? Kümmere Dich um Deine Bedürfnisse.

Slow living in Alltag und Beruf: Konzentriere Dich

Wenn wir einmal aufhören mit dem Multitasking, merken wir wie entspannend es ist wenn wir unsere Aufmerksamkeit nur einer Sache widmen. Bei der Arbeit tut es unheimlich gut, für eine Weile das Handy auf “nicht erreichbar” und das E-Mail-Programm auszuschalten um sich in Ruhe einer Aufgabe zuzuwenden. Ebenso zu Hause: Wenn Du nach Hause kommst, leg das Handy für ein, zwei Stunden in die Schublade und schau Dir an, wer da ist. Verbringe ganz bewusst und mit voller Aufmerksamkeit Zeit mit deinen Lieben und genieße das ungestörte Zusammensein.

Slow living: 5 Tipps für mehr Entspannung im Alltag

„Immer wieder schön: wie sehr unsere Kinder sich freuen, wenn unsere ganze Konzentration bei ihnen ist. Dafür braucht es kein Medium und keinen Bildschirm, auch kein Spiel mit Anleitung. Einfach freie Zeit und volle Konzentration für die Liebsten.“

Slow living: 5 Tipps für mehr Entspannung im Alltag

„Wir haben vor ein paar Jahren damit angefangen, jeden Morgen ein paar freie Gedanken in unser Journal zu schreiben und möchten diese Routine nicht mehr missen. Sie braucht nur ein paar Minuten aber hilft enorm, um Gedanken Revue passieren zu lassen und lässt uns viel klarer fokussiert in den Tag starten.“

Slow Life-Morgen: Starte sanft in den Tag

Ein entspannter Morgen beginnt am Abend davor: Bereite deinen nächsten Tag ein wenig vor – und wenn es nur das ist, dass Du das Frühstück vorbereitest oder Dir schon mal zurechtlegst, was Du anziehen möchtest. Jede kleine Vorbereitung macht den Start in den Tag am nächsten Morgen ein ganzes Stück entspannter. Und ein achtsamer Start gibt für den ganzen Tag schon mal den Ton an.

Und vielleicht findest Du dann ja sogar am Morgen sogar einen Moment, um ein paar Morgengedanken in Dein Journal zu schreiben.

Die wirklich wichtigen Dinge: Plane Zeit ein um Spaß zu haben

Wir machen für alle möglichen Termine Raum im Kalender, vom Zahnarzt bis zu Elternabenden, aber wie wäre es, wenn wir auch mal bewusst Zeit einplanen würden um einfach nur Spaß zu haben? Das mag banal klingen, ist es aber nicht. Wir vergessen im trubeligen Alltag viel zu oft, unser Leben bewusst zu genießen. Versuch doch mal eine Woche lang, dir ein, zwei konkrete Zeiträume dafür frei zu halten um etwas zu tun, was Dir wirklich Spaß macht. Zeit für Freunde oder für ein geliebtes Hobby. Denn die Woche wird schöner, wenn wir uns auf solche Momente freuen können. Und zwischendurch Dinge zu tun, die uns ein Lächeln auf die Lippen zaubern – das bringt Glück ins Leben und lädt unsere Batterien auf.

Slow living: 5 Tipps für mehr Entspannung im Alltag

„Uns geht das Herz beim Basteln auf, Papierblumen zum Beispiel – wir lieben das meditative Tun, die Haptik des Papierbands, das Geräusch beim Öffnen und Falten, und freuen uns am Ende noch lange über die schöne Blume.“

Slow living: 5 Tipps für mehr Entspannung im Alltag

„Manchmal ist es sogar am Wochenende schwierig, sich aufzuraffen rauszugehen oder die Kinder zu einem Ausflug in die Natur zu überreden. Aber wir machen immer wieder die Erfahrung, dass sich die Mühe lohnt. Ein gutes Lockmittel ist auf jeden Fall die Aussicht auf ein tolles Picknick oder leckeres Essen Draußen. Mit der Zeit bekommt man Übung in der Vorbereitung, und tolle Tipps und Rezepte für einfaches aber schmackhaftes Essen am Lagerfeuer oder in der freien Natur, vom Ausflug zur Feuerschale im Garten bis zur mehrtägigen Wanderung, gibt es z.B. im Buch Food in the Woods.“

Zum Runterkommen: Verbringe Zeit Draußen

Einfach nur ein wenig Draußen zu sein hat so viele positive Auswirkungen auf Körper und Seele. Meistens haben wir im Alltag keine Zeit für lange Spaziergänge oder Ausflüge in die Natur. Aber wenn Du die Möglichkeit hast, deinen Arbeitsweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen, macht das einen großen Unterschied. Und nicht nur weil wir unsere Umgebung wieder bewusster wahrnehmen. Wir haben festgestellt, dass wir auch viel entspannter ankommen, wenn wir mit dem Fahrrad nach Hause gefahren sind: Wir haben uns dann Frust von der Seele gestrampelt, den Kopf wieder frei, frische Luft geschnappt, in Bäume und Himmel geschaut und sind sogar stolz auf ein klein wenig Sport.

Slow living: 5 Tipps für mehr Entspannung im Alltag

Es gibt so viele Möglichkeiten, mit kleinen Veränderungen der Routine mehr Entspannung in den Alltag zu bringen. Denn natürlich können wir mit skandinavischem Design und natürlichen Materialien unser Leben schon ein ganzes Stück schöner machen – aber genießen müssen wir es schon selbst. Vielleicht habt Ihr ja eine neue Idee für Euch entdeckt, das würde uns freuen!

Und auch wenn Ihr andere Slow-living-Routinen habt, die sich bei Euch gut in den Alltag integrieren – lasst sie uns gerne wissen, in den Kommentaren, per Mail an newsletter@kaisumari.de oder schreibt uns eine Nachricht auf Instagram an @kaisu.mari Wir sind gespannt auf Eure Ideen!

Slow living: 5 Tipps für mehr Entspannung im Alltag
Sandra & Ulla von KaisuMari
Zwillingsschwestern, Mamas und Hamburgerinnen mit einem halben Herz im Norden Finnlands.
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