Wer steckt hinter diesem zauberhaften Porzellan?

Schon lange wollten wir Euch einmal vorstellen, wer hinter dem zauberhaften handgemachten Porzellan steckt, das wir Euch immer so begeistert zeigen. Diese Woche sind wir endlich dazu gekommen, ihr ein Künstlerinnenportrait zu widmen: der finnischen Keramik-Künstlerin Jatta Lavi.

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Künstlerinnenportrait Jatta Lavi

Keramik-Kunst aus Helsinki

Künstlerinnenportrait Jatta Lavi

Jatta Lavi haben wir über ihre kleinen Vasen gefunden. Genauer gesagt über Bilder auf Pinterest, die wir so wunderschön fanden – um dann begeistert festzustellen, dass die Vasen aus einem kleinen aber renommierten Atelier in Helsinki stammen! Wir haben uns damals getraut, Jatta Lavi direkt zu fragen, ob wir ein paar ihrer Objekte für Euch in unseren Shop aufnehmen dürfen und fühlen uns immer noch so geehrt, dass sie zugestimmt hat!

An der berühmten Aalto Universität ausgebildet als Glas- und Keramikdesignerin wagte Jatta Lavi 2005 den Schritt in die Vollzeit-Selbständigkeit als Künstlerin. Seitdem sind ihre kleinen Keramik-Kunstwerke weit über Finnland hinaus bekannt geworden. In Finnland selbst findet man ihre zeitlose Kunst in den Shops der großen Design-Museen: vom Design Museum und den Kunstmuseen Tennispalatsi und Kiasma in Helsinki bis zu Rovaniemis gefeiertem Korundi Kulturhaus im hohen Norden.

Künstlerinnenportrait Jatta Lavi
Künstlerinnenportrait Jatta Lavi

Jatta Lavis Objekte entstehen in ihrem Studio in Helsinki von Hand in kleinen Serien, fast ausschließlich aus Porzellan. Eine Ausnahme bildet finnischer roter Ton als lokales Material. Besonders viel Wert legt Lavi auf Hochwertigkeit, und das auf allen Ebenen: In Bezug auf das Design der Form, auf die Beschaffenheit des Materials und fertigen Objekts sowie auf einen ökologisch nachhaltigen Herstellungsvorgang. So entstehen sorgsam hergestellte formschöne Handschmeichler mit einer tollen Haptik. Zum Schluss wird jedes Stück mit ihrer Signatur versehen.

Künstlerinnenportrait Jatta Lavi
Künstlerinnenportrait Jatta Lavi

Papierdünne Porzellanobjekte wie die kleine Milchkanne gehören zu Lavis bekanntesten Designs. Und auch wenn ihre Kunst als nordisch-minimalistisch bezeichnet wird, findet sich in ihrer Formensprache zugleich eine Verbindung zur japanischen Ästhetik.

Künstlerinnenportrait Jatta Lavi

Inspirationsquelle finnische Natur

Künstlerinnenportrait Jatta Lavi

Wie für viele finnische KünstlerInnen ist auch für Jatta Lavi die Natur eine immerwährende Inspirationsquelle. Und hier fasziniert sie vor allem das Licht: Licht, das in hellen Strahlen durch dunkle Regenwolken bricht, Frühlingslicht, das durch kahle Zweige hindurch Schattenbilder auf die Wege zeichnet oder Licht, das zu Mittsommer auf dem Wasser tanzt wie tausend kleine Feen.

Diese Faszination für das Licht ist auch der Grund für die Hinwendung zu Porzellan als Material. Denn mit Porzellan lassen sich Objekte gestalten, die so zart sind, dass das Licht beinahe durch sie hindurchscheint.

Auch die Vasen, die dafür gedacht sind, einzelne Blüten und Zweige in Szene zu setzen, sind eine Objekt gewordene Verbeugung vor der Natur. Vor den tausend kleinen Kunstwerken, die sie hervorbringt und die einzeln ausgestellt noch einmal ganz anders zur Geltung kommen.

Künstlerinnenportrait Jatta Lavi
Künstlerinnenportrait Jatta Lavi

Skandinavisch praktisch

Bei all ihrer durchscheinenden Zartheit ist Jatta Lavis Kunst andererseits durch und durch skandinavisch praktisch. Als robuster Gebrauchsgegenstand gedacht, darf eine Jatta Lavi-Vase oder Tasse sogar in die Spülmaschine. Dies schafft die Keramik-Künstlerin, indem sie ihre Objekte bei 1240 Grad sehr heiß brennt. Auf diese Weise verwandelt sie ihr zartes Porzellan in ein außerordentlich stabiles Material.

Künstlerinnenportrait Jatta Lavi

Roihupelto Kunstviertel: Besuch im Atelier

Künstlerinnenportrait Jatta Lavi

Wer in Helsinki ist, kann Jatta Lavi in ihrem Atelier besuchen: Das Studio in der Laippatie 21 befindet sich im “Roihupellon taidekortteli”, einem kleinen Gebiet in Helsinkis industriellem Stadtteil Roihupelto, in dem sich in den letzten Jahren eine ganze Gemeinschaft von Ateliers mit HandwerkerInnen und KünstlerInnen ganz verschiedener Richtungen entwickelt hat.

Wenn Ihr sie einmal besuchen möchtet, informiert Euch am besten vorher auf ihrer Homepage und kontaktiert sie per Mail oder Telefon, damit sie auch vor Ort ist. Im Künstler-/Werkstattviertel “Roihupellon Taidekortteli” finden auch immer mal wieder Tage der offenen Werkstätten statt. Termine zu solchen Veranstaltungen und noch mehr über die Werkstätten findet ihr hier.

Künstlerinnenportrait Jatta Lavi
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